Wer sind wir:

Die Millimolers e.V. ist ein gemeinnütziger Verein zur Unterstützung von Familien mit Kindern und Jugendlichen mit Diabetes Typ 1. Gegründet wurde er im Jahr 2023 und steckt somit selbst noch in den Kinderschuhen. Der Name des Vereins steht für die Einheit Millimol pro Liter (mmol/l), in welcher in Mecklenburg-Vorpommern der Blutzuckerspiegel, also die Konzentration des Zuckers im Blut, gemessen wird in anderen Gegenden ist die Einheit Milligramm pro Deziliter (mg/dl) verbreitet. Der Verein dient als zentrale Anlaufstelle, dem Informations- und Erfahrungsaustausch der beteiligten Familienmitglieder, sowie weiteren betroffen, Interessenten und Sponsoren aus Familien, Firmen usw. Dazu gehören bspw. auch Informationstage, das möglich machen von Ausflügen sowie die Organisation von Festen und Veranstaltungen zur Vernetzung. Auf diesem Wege unterstützt der Verein Kinder und Familien beim Selbstmanagement mit der Krankheit und arbeitet dafür eng mit den entsprechenden Spezialambulanzen der Kinder- und Jugendklinik der Universität Rostock sowie im gesamten Raum Mecklenburg-Vorpommerns zusammen. Der Verein informiert die Öffentlichkeit über seinen Zweck, seine Tätigkeit und das Leben mit Typ 1 Diabetes und trägt so zu einem positiven Umgang mit der Krankheit bei. In unserem Verein treffen sich alte Hasen und Neulinge, unterstützen sich gegenseitig und schaffen eine regionale Gemeinschaft für die betroffenen Kinder und Jugendlichen. Wir tauschen Erfahrungen aus, geben uns Tipps und haben ein offenes Ohr für die alltäglichen Herausforderungen. Den Kindern und Jugendlichen merkt man heute – anders als vor wenigen Jahrzehnten – ihre Krankheit nicht unbedingt an. Sie können alles essen, spielen, herumtollen, abhängen, Leistungssport betreiben usw. Die unterstützende Technik hat sich sehr weiterentwickelt. Damit dies möglich ist, braucht es hinter den Kulissen viel Management, Disziplin, Geduld und nicht zuletzt Ressourcen, sich mit den medizintechnischen Weiterentwicklungen und den bürokratischen Hürden auseinanderzusetzen. Gerade in der Anfangszeit nach der Diagnose stehen gerade die Eltern vor der Herausforderung, ihr Familienleben neu zu organisieren. Hilfe zur Selbsthilfe lautet hierbei unser allgegenwärtiges Motto. Die Gründungsmitglieder haben den Verein mit viel persönlichem Engagement und der Unterstützung der Kinder- und Jugendklinik der Universität Rostock gegründet. Sie möchten für die Betroffenen ein Angebot schaffen, welches ihnen das Leben mit der Krankheit erleichtert. Dabei läuft gewiss – gerade in der Anfangszeit – nicht immer alles geradeaus, aber wir alle arbeiten daran.